Viele Substanzen, die in Mitochondrien und vor allem in der Atmungskette von Bedeutung sind, sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente oder auch sogenannte Vitaminoide, z. B. Vitamin B3, Eisen, Coenzym Q10 u.a.. Sie sollten natürlich alle in ausreichenden Mengen in den Zellen vorliegen. Hier nutzt es nicht, auf Verdacht eine „Multivitaminpille“ zu sich zu nehmen, es können gerade die fehlenden Substanzen nicht enthalten sein. Daher ist eine medizinisch fundierte Mikronährstofftherapie ein wichtiges Handwerkszeug der Regenerativen Mitochondrien-Medizin. Ihr Einsatz kann den Betroffenen in seiner Mitochondriopathie einen großen Schritt nach vorne bringen.
Die richtige Zusammensetzung der Mikronährstoffe ist von der Ernährung und der Situation im Darm des Patienten sowie von den Stoffwechsel-Abläufen in den Mitochondrien abhängig. Auch hier ist der individuelle Zustand des Patienten wichtig. Geeignete Laborergebnisse bringen die Therapie enorm voran und erfordern viel Erfahrung beim Therapeuten. In der Regel können mehrere Infusionssitzungen zu Beginn der Therapie den Gesundheitszustand des Patienten schnell verbessern und länger dauernde Therapieanteile erst ermöglichen, die sonst aufgrund der Erschöpfung oder der Empfindlichkeit des Patienten nicht denkbar gewesen wären.